Das Projekt „RapidCoop" ist Teil des Schwerpunktprogramms „Kooperativ interagierende Automobile" der Deutschen Forschungsgesellschaft und beschäftigt sich mit der Entwicklung einer robusten Architektur durch geeignete Paradigmen für Kooperativ Interagierende Automobile.
Heutige Fahrzeuge besitzen eine E/E-Architektur, welche ein statisches, begrenztes, abgeschlossenes System implementiert. Sie bewegen sich in einem Umfeld, auf das sie zwar eine Wirkung ausüben, diese aber nicht reflektierend betrachten. Zur Realisierung kooperativen Verhaltens muss die Systemgrenze erweitert bzw. geöffnet werden. Verkehrsteilnehmer müssen sich austauschen und ihre Handlungsoptionen untereinander abstimmen können.
Dabei entsteht eine gegenseitige Beeinflussung, sodass das Fahrzeug nicht mehr passiv (re-)agiert, sondern aktiv mit seiner Umwelt interagiert. Um den Abstimmungsbedarf zu begrenzen und die Kommunikations- und Rechenlast zu beschränken, sollten sich genau die Verkehrsteilnehmer untereinander abstimmen, welche gegenseitige Relevanz besitzen.
Innerhalb der dreijährigen Projektlaufzeit werden die folgenden Schwerpunkte bearbeitet:
- Definition einer funktionalen Wirkkette
- Bilden, Auflösen und Verwalten von Gruppen von Teilnehmern
- Entwicklung von Lösungsstrategien innerhalb einer Gruppe
- Erweiterung der Automotive Service Oriented Architecture
- Entwicklung eines Absicherungskonzepts
Kontakt
Dr.-Ing. Adrian Zlocki
Institut für Kraftfahrzeuge (ika)
+49 241 80 25616
Projektwebseite
Projektdauer
11/2015 – 11/2018
Beteiligte Institute
Institut für Kraftfahrzeuge (ika), Lehrstuhl für Informatik 11 (I11), Lehrstuhl für Informatik 3 (se)
Gefördert durch
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)